- Startseite
- Wir über uns
- Weiterbildungsangebote
- SENSE® Konzept
- Infos für Schulen
- SENSE®kids
- Infos für Unternehmen
- SENSE® unterstützen
- SENSE® nachhaltig
SENSE® Konzept
Der SENSE® Ansatz
Mehr als nur Behinderung
Der SENSE® Ansatz richtet sich gegen Voreingenommenheit und versucht die dadurch entstandene Schieflage wieder ins Gleichgewicht zu bringen und bewusste wie unbewusste Diskriminierungen abzubauen. Mit SENSE® möchte der EUKOBA e.V. dass in den Diskussionen vorherrschende Bild vom „defizitären“ Mitgliedern unserer Gesellschaft (z.B. der Behinderte, der alte Mensch, der Ausländer), d.h. die Benachteiligung von einzelnen Gruppen und stereotypen Sichtweisen angehen.
Dabei geht es nicht nur um den Umgang mit körperlichen und kognitiven Unterschieden (Menschen mit Beeinträchtigung), sondern um die gesellschaft-liche Bewertung der Unterschiede nach Geschlecht, sozialem Status, Alter, Beeinträchtigung, Hautfarbe, Sprache, Herkunft usw. Dabei ist unsere Auffas-sung, dass Identität, Selbstbewusstsein, positive und negative Selbstbilder in Aneignungsprozessen konstruiert werden, maßgeblich.
Der SENSE®- Ansatz zielt darauf ab, sich intensiv und erfahrungsorientiert mit Diskriminierung auseinanderzusetzen und alternative Handlungsansätze zu entwickeln. Unterdrückende und diskriminierende Kommunikations- und Interaktionsformen sollen erkannt und angegangen werden. Dabei gehen wir davon aus, dass jeder Mensch Vorurteile hat. Der SENSE®- Ansatz sieht allerdings eine große Beweglichkeit in der Veränderung von Verhaltensweisen. Wir gehen davon aus, dass Vorurteile und Diskriminierungen nicht als individuelle Fehlurteile zu sehen sind, sondern in der Gesellschaft als Ideo-logien institutionalisiert sind und von den Teilnehmern*Innen erlernt werden.
Die Tatsache, dass institutionalisierte, unterdrückende Ideologien aufgedeckt und hinterfragt werden können, bedeutet auch, dass diskriminierende Ver-haltensweisen wieder "verlernt" werden können. So ist das Sichbewusstmachen durch Selbsterfahrung über gesellschaftliche Unterschiede, Stereotypen und ihre Auswirkungen ein wichtiges Ziel. Mit Hilfe verschiedener Methoden (Simulationen, Rollenspiele usw.) sollen Diskriminierungen erkannt, vorgebeugt und verhindert werden.
Da ein solcher Ansatz noch nicht konsequent branchenübergreifend in Studium und Ausbildung implementiert wurde, wurde er vom EUKOBA e.V. entwickelt und gilt heute als einer der reichhaltigsten und innovativsten Ansätze antidis-kriminierender und inklusiver Bildungsarbeit.
Unseren theoretisch didaktischen Ansatz können Sie in nebenstehenden Dokument nachlesen. Sie haben Fragen? Wenden Sie sich gerne an uns.